7 ehrliche Antworten von Gynäkologen

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Für Frauen ist der Besuch beim Gynäkologen oft unangenehm, da es bedeutet, einem Fremden ihre Intimzone zu zeigen. Obwohl sie wissen, dass der Arzt professionell ist und diese Untersuchungen routinemäßig durchführt, bleibt die Situation belastend.

Insbesondere bei männlichen Ärzten können Gedanken darüber, was sie denken könnten, die Unbehaglichkeit verstärken. Doch nun gibt es Antworten auf diese Fragen, die viele Frauen beschäftigen, aber nie zu stellen wagten. Diese Enthüllungen bieten Einblicke in die Gedankenwelt des Mediziners während der Untersuchung und können dazu beitragen, die Unsicherheit und Unbehaglichkeit zu mildern.

1. Rasiert oder unrasiert, was ist für die Untersuchung besser?

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Die Körperbehaarung ist für Gynäkologen in ihrer Arbeit unerheblich und hat keinen Einfluss auf ihre Behandlung. Es sei denn, es handelt sich um operative Eingriffe, bei denen eine Rasur erforderlich ist.

In solchen Fällen informiert der Arzt die Patientin im Voraus darüber, oder das Praxisteam übernimmt vor der Operation das Rasieren der betroffenen Stelle. Generell ist die Behaarung des Körpers für medizinisches Personal kein Thema, da ihr Hauptfokus auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden ihrer Patientinnen liegt, unabhängig von äußeren Merkmalen.

2. Warst du schon einmal erregt, nachdem sich eine Frau ausgezogen hat?

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Patient:innen suchen die Praxis eines Arztes in einem vertrauten, aber rein professionellen Kontext auf. Gynäkologen sind geschult, sexuelle Vorlieben strikt von ihrer professionellen Beratung zu trennen.

In der medizinischen Praxis steht das Wohl der Patient:innen im Vordergrund, und persönliche Vorlieben oder Urteile spielen keine Rolle. Diese Trennung zwischen persönlichen Präferenzen und professionellem Verhalten ist ein grundlegendes Ethos in der medizinischen Gemeinschaft und gewährleistet eine qualitativ hochwertige und diskrete Behandlung für alle Patient:innen.

3. Was ist der ekligste Teil deiner Arbeit?

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In der Berufswelt der Ärzte existiert das Wort „eklig“ nicht, da ihr Ziel darin besteht, Menschen zu helfen, unabhängig von den Umständen. Sie haben eine Vielzahl von Situationen bereits erlebt und gesehen. Insbesondere Gynäkologen sind regelmäßig mit Herausforderungen wie starken Blutungen oder Infektionen konfrontiert.

Einige berichten sogar von der häufigen Notwendigkeit, „verschwundene“ Tampons zu entfernen. Daher besteht kein Grund für Scham oder Peinlichkeit wegen jeglicher Probleme, mit denen Patientinnen konfrontiert sind. Ärzte sind darauf trainiert, diese Situationen professionell und diskret zu behandeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Patientinnen zu gewährleisten.

4. Wie reagierst du, wenn du Patientinnen in deiner Freizeit triffst?

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Der Arzt wird dich höflich begrüßen und möglicherweise etwas Smalltalk machen. Jedoch wird er dich nicht unaufgefordert auf deinen Gesundheitszustand ansprechen.

Solltest du Fragen haben, wird er dich darauf hinweisen, einen Termin zu vereinbaren, um diese in einem angemessenen Rahmen zu besprechen. Die Praxis des Gynäkologen folgt einem professionellen Protokoll, das die Privatsphäre und den Respekt gegenüber den Patientinnen gewährleistet.

5. Sollte ich meinen Termin absagen, wenn ich meine Tage bekomme?

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Wie bereits erwähnt, haben Ärzte keine Berührungsängste beim Thema „Periodenblut“, daher ist es nicht erforderlich, deinen Termin aufgrund von Scham abzusagen.

Dennoch ist es ratsam, vorab telefonisch nachzufragen, ob der Abstrich und die Vorsorgeuntersuchung auch während der Monatsblutung durchgeführt werden können. So kann das Praxisteam entsprechende Vorkehrungen treffen, um die Untersuchung optimal durchzuführen und dir den bestmöglichen Service zu bieten.

6. Was machst du, wenn die Vagina der Frau unangenehm riecht?

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Es ist für die meisten Menschen unangenehm, wenn bestimmte Körperteile unangenehm riechen. Wenn mangelnde Hygiene der Grund ist, wird dein Arzt dich darauf hinweisen und dir Tipps für die richtige Pflege geben. In vielen Fällen kann jedoch eine übermäßige Reinigung tatsächlich zu Geruchsproblemen führen.

Bei einer Pilzinfektion oder einer Vaginose, die durch eine Ungleichgewicht im Scheidenmilieu verursacht werden kann, wird der Arzt dir Medikamente oder andere Behandlungen empfehlen. In jedem Fall ist es wichtig zu verstehen, dass du dich dafür nicht schämen musst, da es die Aufgabe des Gynäkologen ist, dir zu helfen und deine Gesundheit zu verbessern.

7. Ist deine Frau eifersüchtig?

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Viele Gynäkologen berichten, dass ihre Partnerinnen anfangs Zeit brauchten, um sich an ihren Beruf zu gewöhnen, ihn aber mittlerweile wie jeden anderen Job betrachten. Wenn der Arzt Berufliches und Privates trennen kann, gibt es keinen Grund für die Frau, eifersüchtig zu sein. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Gynäkologen sind wichtig und sollten mindestens einmal im Jahr wahrgenommen werden.

Selbst wenn keine Beschwerden vorliegen, können dadurch mögliche Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Nach solchen beruhigenden Antworten kann man die Untersuchung beim nächsten Mal möglicherweise etwas entspannter angehen. Wenn du jedoch große Angst hast, kannst du deinen Arzt auch fragen, ob du eine Begleitperson zur Untersuchung mitbringen darfst. In den seltensten Fällen wird dein Arzt etwas dagegen haben.