Als Servicekraft in der Gastronomie hat man mitunter die absonderlichsten Begegnungen mit Kunden und man ist wirklich einiges gewohnt. Aber diese Kellnerin bekam den Schock Ihres Lebens als sie eines Abends eine Gruppe von Männern bediente. Gerade wenn man als Kellnerin eine Gruppe Männer bedient, hat man oft ein etwas mulmiges Gefühl, da man schon viele Geschichten gehört hat und sich viele schreckliche Dinge ausmalen kann, die einem passieren könnten.
Die Alarmglocken schrillten in ihrem Kopf, weil sie am Anfang gar nicht verstand, was diese Gruppe von ihr wollte. Als die Männergruppe ihr bedeutete, ihr ins Hinterzimmer zu folgen wusste sie, das sie so schnell wie möglich Hilfe holen musste.
1. Keine Pause
Ashley Latella arbeitete als Kellnerin im Seagrape Café in Fairfield. Während sie eine Nachtschicht arbeitete, bemerkte sie wie eine Gruppe Männer das Café betrat. Es war gerade Ferienzeit und deswegen herrschte Hochbetrieb und es war ein stressiger Abend für Ashley.
Immer mehr Gäste kamen herein. So auch eine kleine Gruppe von drei Männern. Sie fielen Ashley und ihrem Manager auf. Dieser bat sie Gruppe zu beobachten, verlor sie aber selbst schnell aus den Augen.
Ashley machte ihren Job und ging zu ihrem Tisch herüber. Schnell fühlte sie sich unwohl durch das Verhalten der Männer. Sie bestellten viel, aber immer, wenn sie an den Tisch kam wurden sie ruhig.
2. Schwierige Kunden
Ashley hatte schon viele Jahre Erfahrungen als Servicekraft sammeln können. In ihrer Wahrnehmung waren vor allem die stillen Kunden die, die am Ende schwierig werden konnten. Normalerweise tauschte sie die Tische mit einem männlichen Kollegen, wenn sie sich in so einer Situation unwohl fühlte. Aber an diesem Abend war zu viel los um es so zu machen.
Das Seagrape ist eigentlich ein Café für Studenten. Aber die Gruppe der drei Männer war älter. Sie waren bestimmt die ältesten Kunden im Café. Ashley wusste, dass sie etwas verbargen, konnte sich aber nicht vorstellen, was es war. Aber ihr Bauchgefühl sagte ihr, das etwas an dieser Situation faul war.
3. Sie war nicht vorbereitet auf das was kommen sollte
In all ihrer Zeit als Kellnerin hatte Ashley schon viele verschiedene Arten von Kunden bedient. Manche waren auch unhöflich und unfreundlich zu ihr. Allerdings hatte sie noch nie erlebt, dass ein Kunde seine Rechnung nicht bezahlen wollte. Aus diesem Grund war sie nicht darauf vorbereitet was passieren sollte.
Aber das sollte erst der Anfang der absonderlichen Geschichte sein. Als Ashley den Kunden ihre Rechnung brachte, machte sich langsam Erleichterung bei Ashley breit, denn ihre Schicht wäre bald vorbei. Bald würde sie nach Hause gehen und sich entspannen können. Aber als sie die Männer abkassieren wollte, wollten diese stattdessen etwas ganz anderes von ihr.
4. Aber was wollten Sie?
Vielleicht wollten sie doch noch eine Runde Drinks? Einer der Männer klemmte sich das kleine Etui mit der Rechnung unter den Arm und als Ashley versuchte es sich von ihm zu holen, verweigerte er es ihr. Dann hielt er es gerade so weit außerhalb ihrer Reichweite das sie nicht daran kam und machte sich so über sie lustig.
Ashley war viel zu müde für dieses Treiben. Der Mann starrte ihr in die Augen als er seinen Stuhl zurückschob und aufstand. Seine Freunde standen ebenfalls auf. Ohne ein Wort zu sagen, deutete der Mann mit der Rechnung auf das Hinterzimmer und bedeutete ihr zu folgen. Aber Ashley weigerte sich.
5. Angst und Verwirrung
Sie war verwirrt, weil sie im ersten Moment gar nicht verstand, was die Männer von ihr wollten und die Situation machte sie sehr nervös. Aber der Mann ließ in seinen Bemühungen nicht nach und kam ihr auch immer näher. Als er neben ihr stand, flüsterte er ihr etwas ins Ohr. Allerdings verstand Ashley ihn nicht, weil es so laut in dem Café war.
Ashley verstand nur, dass die Männer die Rechnung in einer privateren Umgebung zahlen wollte. Aber schon den ganzen Abend hatte sie das Verhalten der Männer nervös gemacht und nun überschlugen sich ihre Gedanken. Wollten sich die Männer denn über sie beschweren?
6. Was sollte sie nur denken?
Ashley war eine junge und gutaussehende Kellnerin. Sie war es gewohnt, das man sie an flirtete oder auch aufdringlich wurde. Aber in dieser Situation war sie sich nicht sicher, was sie denken sollte. Sie wusste nur, das sie nicht mit den Männern nach hinten ins Hinterzimmer gehen wollte. Das war dann doch zu viel.
Gerade in diesem Moment lief ihr Manager an ihr vorbei. Im Vorbeigehen konnte er die Angst in ihren Augen erkennen und wusste sofort das er ihr helfen musste. Ashley war sehr erleichtert, als er bei ihr blieb und sie schilderte ihm schnell die Situation. Um sie zu entlasten, sagte er ihr, das er nun übernehmen würde.
7. Der Kunde hat immer recht
Carlos, Ashley und die Männer gingen zusammen in das Hinterzimmer, um herauszufinden worum sich die ganze Aufregung drehte. Er befürchtete schon, dass sie mit Ashley als Bedienung unzufrieden waren und sich beschweren wollten. Da wusste er noch nicht, dass die Männer Carlos und Ashley genau dort hatten, wo sie sie haben wollten.
Aber alles sollte noch viel komplizierter werden. Ashleys Befürchtungen wurden bestätigt, als die Männer zugaben, dass sie sie den ganzen Abend beobachtet hatten. Sie hatte es sich also nicht eingebildet. Das war eine kleine Erleichterung für sie, aber sie fragte sich immer noch, warum sie sie beobachtet hatten. Hatte sie denn etwas falsch gemacht?
8. Sie mussten Ashley endlich aufklären
Oft übertreten Kunden die Grenzen des guten Benehmens. Der Grat zwischen angemessen und unfreundlich kann manchmal sehr schmal sein. Manchmal passierte dies den Kunden auch unabsichtlich, aber Carlos und Ashley wussten, dass sie nicht vorsichtig genug sein konnten und Carlos musste als Manager seine Mitarbeiterin beschützen.
Aber nun endlich begannen die Männer sich und ihr Verhalten zu erklären. Sie sagten, dass ihnen aufgefallen war, wie erschöpft und ausgelaugt die Barkeeper und Servierer an diesem Abend waren und das es sie beeindruckte, das diese trotzdem ihrer Arbeit so konzentriert nachgingen. Vor Erleichterung stieß Carlos ein Seufzen aus und auch Ashley war immens erleichtert.
9. Es war pure Erleichterung für die beiden
Carlos konnte sich nun entspannen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass von den Männern keine Gefahr ausging. Er hatte sich darauf gefasst gemacht mit einer Kundenbeschwerde umgehen zu müssen und das Verhalten, das Ashley ihm geschildert hatte, hatte ihn auch nervös gemacht. Nun aber wusste er, das nichts Böses passieren würde.
Was aber als Nächstes passieren sollte, konnte er noch viel weniger glauben. Der Mann gab ihm endlich die Rechnung und endlich sollte sich alles aufklären. Was Carlos dann aber auf der Rechnung entdecken sollte, würde ihm wahrscheinlich keiner glauben. Was in diesem Augenblick passieren sollte, davon hatten weder Ashley noch Carlos jemals gehört.
10. Sie konnten nicht glauben was sie sahen
Als Carlos endlich einen Blick auf die Rechnung werfen konnte, traute er seinen Augen nicht. Insgesamt belief sich die Rechnung der Männerrunde auf 112 $ aber unter all den aufgelisteten Positionen, in der Zeile, in der man das Trinkgeld einträgt, hatten sie eine fünf und zwei Nullen eingetragen. 500 Trinkgeld! Das hatten die beiden noch nie erlebt.
Als Carlos sich für diese Freigiebigkeit bedankte, begannen die Männer zu kichern. Sie sagten ihm, dass er sich die Rechnung noch einmal genauer anschauen sollte. Tatsächlich stellte Carlos fest, dass er voreilig gewesen war. Als er die Rechnung noch einmal genauer inspizierte, fiel ihm sein sprichwörtlich noch weiter herunter. Er konnte es nicht fassen.
11. Der wahre Betrag
Erst jetzt bemerkte er die dritte Null auf der Zeile. Sie war ein bisschen unleserlich und keiner hätte sich jemals vorstellen können, das jemand 5.000 $ Trinkgeld geben würde. Als Ashley realisierte was los war, kamen ihr die Tränen und Carlos wich alle Farbe aus dem Gesicht.
Erst nachdem die beiden sich gesammelt hatten, konnte sie die wichtigste Frage stellen: Wer waren diese Männer? Was war an ihrem Café so besonders, dass diese Männer ihren Reichtum auf diese Weise mit ihnen teilten? Wieso gaben sie ihnen ein so exorbitantes Trinkgeld und machten Ihnen auf diese Weise eine Freude? So etwas hatten die beiden noch nie erlebt.
12. Ein heiliges Trinkgeld
Die Männer erklärten den beiden, das sie Teil einer Vereinigung wären, die sich „Trinkgeld für Jesus“ nannte. Das Motto der Vereinigung war: „Das Werk Gottes verrichten, ein Trinkgeld nach dem anderen“. Sie waren finanziell gut aufgestellt und wollten Gottes Liebe verbreiten, in dem sie einsetzten, was sie hatten.
Aber das war nicht alles. Diese Männer reisten durch das Land und besuchten verschiedene Restaurants. In solchen in denen sie hart arbeitende Kellner und Kellnerinnen sahen, gaben sie ein besonders hohes Trinkgeld um den Menschen eine Freude zu machen. Allein in Manhattan hatten sie insgesamt 11.500 $ an Trinkgeld verteilt. Schon bald waren sie und ihre Bewegung durch die sozialen Medien sehr bekannt.
13. Immer öfter wurden Geschichten wie diese bekannt
Als bekannt wurde, was diese Männer gemacht hatten, teilten auch immer mehr andere ihre Erfahrungen mit dieser Gruppe in den sozialen Medien. Aber was würde Ashley eigentlich mit ihrem Anteil an dem immensen Trinkgeld machen? Sie wusste es genau und es war einfach herzerwärmend.
Ashley war eine großzügige junge Frau und sie wollte viele kleine Kinder glücklich machen. Sie wollte die Freude, die ihr zuteilwurde, weitergeben. Ashley behielt nichts von dem Geld, das sie bekommen hatte für sich. Mit ihrem Anteil ging sie in einen Spielzeugladen und kaufte so viele Spielzeuge wie möglich und spendete alles an eine Stiftung die es an bedürftige Kinder verteilen würde.