Leider ist die Gesellschaft heute in einer schlechten Verfassung. Früher gab es Verhaltensregeln, die die Jugendlichen kannten, zum Beispiel, dass sie einer alten Frau über die Straße halfen, ihr die Einkäufe trugen, wenn sie den gleichen Weg nach Hause hatten oder in Bus und Bahn Platz machten, damit die älteren Herrschaften sich hinsetzen konnten.
Doch heute ist das alles nicht mehr so wichtig, wie man manchmal denkt. Alte Menschen müssen meist die neuen darauf hinweisen, dass sie die Dinge tun, die früher selbstverständlich waren und genau so war es auch in der U-Bahn, das Kind wollte für die anderen Menschen einfach kein Platz machen.
1. Stress in der U-Bahn
Es sind die Eltern, die den Kindern Werte vermitteln sollten, doch viele Eltern in den 20ern und 30ern haben diese meist selbst verlernt. Was soll man da machen? In der Rushhour sind die Plätze in Bus und Bahn größtenteils begrenzt und viele drängen sich eng zusammen. Die Alten und Kranken haben da immer noch Vorrang, denn sie müssen sich setzen.
Es ist gefährlich, wenn sie denn noch stehen bleiben und fallen. Doch das ist manchmal nicht der einzige Grund. Manchmal möchten sie sich auch nicht setzen, es sollte jedoch von guter Manier zeugen, dass man wenigstens, als junger und gesunder Mensch einmal nachfragt.
2. Zur Arbeit
Wer mit der U-Bahn zur Arbeit fährt, der hat meist sowieso schon Stress und schlechte Laune. Manchmal fällt eine aus, manchmal hat sie Verspätung und dann ist Laune tief am Boden. Man kann die Zeit natürlich anderweitig nutzen und spart Sprit und Emissionen, vor allem, wenn der Arbeitsweg länger ist. Doch manchmal sind die Leute dort so in ihr Gerät vertieft, dass sie nichts anderes mehr mitbekommen.
Dann ist das problematisch, vor allem, wenn alles voll ist, die Tasche jedoch trotzdem einen Sitzplatz haben muss. Das ist ärgerlich und nicht nötig und eine kurze Nachfrage macht das Leben oft leichter.
3. In seinem Spiel vertieft
Und nun geht es um einen frechen Jungen, der einfach mit der Mutter einstieg, nicht auf die Pendler achtete, aber auch nicht auf andere Menschen, sondern er stieg einfach ein, legte ungeheuerlich die Füße auf das gegenüberliegende Sitzpolster ohne sich die Schuhe auszuziehen und schaltete sein Handy an.
Die Mutter sagte auch nichts und er bekam nicht mit, dass es kaum noch freie Sitzplätze gab. Der Junge war noch nicht alt, aber es interessierte auch niemanden, ob er die Füße oben hatte oder nicht. So schien es jedenfalls, weil ihn keiner ansprach.
4. Ein unfreundliche Pendler
Wie den Jungen gibt es viele Pendler, die keine Rücksicht auf die anderen Menschen in der Bahn oder den Bussen nehmen. Sie sind unfreundlich zum Fahrpersonal, wenn es einmal nicht vorwärtsgeht, doch auch den anderen Fahrgästen gegenüber haben sie keine Manieren.
Denn sie möchten im Mittelpunkt stehen, Hauptsache sie haben einen Sitzplatz, der andere kann ruhig stehen, den anderen den Weg versperren oder sich einfach in Luft auflösen, damit dem anderen nichts auffällt. Ein Störenfried war nun auch der Junge, der hier feierlich fläzte und der mit seinem Handy in der Hand auf niemanden einging und in einer anderen Welt zu sein schien.
5. Alles wurde heimlich gefilmt
Die Influencerin Isabell Kim befand sich in dieser U-Bahn, die sich mit Fotos von New York einen Namen machte und Dinge in den U-Bahnen festhielt. Es gibt schier außergewöhnliche Hobbys, die sogar sehr viele Follower haben. Sie wollte wieder einmal etwas Außergewöhnliches drehen und das hatte sie in diesem Moment in der U-Bahn auf alle Fälle.
Denn sie filmte den Jungen, der die Füße auf der Bank hatte und die Plätze versperrte. Sie sah auch, dass ein Mann kam und sich auf den Platz setzte, obwohl der Bengel die Füße dort hatte. Er setzte sich auf die Füße, der Junge lachte einfach nur hämisch.
6. Dem Mann missfiel das Vorhaben
Als Isabell, das Video, welches sie von dem Jungen drehte, auf Twitter hochlud, wollten alle Menschen es liken und kommentieren. Es explodierte sozusagen. Der Mann mit der Elvis Sonnenbrille, der dem jungen die Beine wegdrückte, bekam Applaus von den Leuten, die das Fotos liken.
Der „Elvis“ meinte, er musste das tun und Menschen lernen einfach nicht aus den Fehlern, die sie machen, sondern haben noch dumme Kommentare auf Lager. Und sowas ist traurig in der heutigen Gesellschaft, dass diese Dinge nur auf sich bezogen werden und jeder nur sich selbst der Nächste ist. #
7. Ausstieg verpasst
Auch die Mama war nicht besser als der Junge, denn sie tippte die ganze Zeit auf dem Handy herum und verpasste so den Ausstieg aus der Straßenbahn oder der U-Bahn. Was natürlich zur Folge hatte, dass sie wo ganz anders herauskam und nach Hause laufen musste.
Sowas geschieht den Leuten einfach recht, die sich so verhalten, außerdem geschieht ihnen recht, dass sie im Internet zu sehen sind und andere Leute richtig über sie lachen. Nicht jeder sollte solche Dinge tun, sondern Rücksicht sollte an den Tag gelegt werden, damit die Gesellschaft wieder bergauf geht.
8. Mutter hat eigene Schuld
Manche Eltern sind lieber am Handy, als dass sie ihren Kindern mal zeigen, wo es lang geht. Doch das sind die Eltern, die es leider immer häufiger gibt, weil das Handy ein fester Bestandteil des Lebens geworden ist.
Das ist schade, früher hat man sein Gegenüber respektiert und vielleicht sogar das ein oder andere Gespräch gehabt in Bus und Bahn, heute ist jeder nur noch in seine eigene Welt vertieft, die jedoch nicht der Realität entspricht. Die Mutter jedoch war überfordert mit dem Kind oder einfach nüchtern, so dass sie ihm nicht Regeln des Alltags lehrte. Irgendwann würde sie und auch das Kind anecken. Und diese Zeit sollte kommen.
9. Höflich sein in der Bahn
Statt die Menschen anzuöden, die ebenfalls unterwegs sind, sollte man sich einmal umschauen und gucken, wer Hilfe braucht. Es gibt genug ältere Menschen, die mit einem Rollator unterwegs sind und Hilfe brauchen. Sie freuen sich auch, wenn man sie anspricht und helfen möchte.
Wenn man jedoch nur an seinem Handy hängt, dann verpasst man das reelle Leben um sich herum, die kleinen Freuden der Menschen, die den Tag versüßen. Und genau solche Dinge sind sehr schade. Die Mutter des Jungen hätte ihn auffordern müssen, die Beine vom Sitz zu nehmen und diese einem älteren Menschen anbieten müssen.
10. Leben auf dem Land
In den Großstädten geht es meist hektisch zu. Doch auf dem Land sind die Menschen offener und nicht so in sich gekehrt. Sie sorgen dafür, dass auch im Zug Platz für jeden ist und dass die Menschen gut behandelt werden.
Deshalb ist ein Leben auf dem Land manchmal dem Alltag in der Stadt vorzuziehen, damit man sich eingestehen kann, dass man dort mehr lebt, statt mit dem Handy unterwegs alles um sich herum zu vergessen. Das ist nicht der Zweck des Lebens, sondern nur eine Überbrückung der Langeweile, weil man unglücklich ist. Schade ist sowas.