Gruselige Filme, die nicht gruselig sein sollten

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Einige Filme, die gedreht wurden, haben einen echten Gruseleffekt erhalten, obwohl das gar nicht beabsichtigt war. Geändert daran hätte sicherlich etwas die Story. Doch die war geschrieben und der Film wurde dann gedreht. Es waren vor allem Kostüme, die die Zuschauer letztlich in Angst und Schrecken versetzten und ihnen Albträume bescherten.

Ob es letztlich die Umsetzung von der Zeichnung in reale Kostüme war oder ob sich der Autor oder Produzent dabei einfach nichts gedacht hat – man weiß es einfach nicht. Hier nun die Filme, die eigentlich gar keinen Gruseleffekt bei den Zuschauern auslösen sollten:

1. The Cat in the Hat

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2003 kam „The Cat in the Hat“ auf die Leinwand. In der Titelrolle war der legendäre Komiker Mike Myers zu sehen. Der Film kam beim Publikum etwas anders an, als es vom Studio beabsichtigt war. „The Cat in the Hat“ stammt, wie „How the Grinch Stole Christmas“ aus der Feder von Dr. Seuss und wurde eben 2003 ebenfalls für die Leinwand adaptiert.

Das Buch ist ein Kinderklassiker. Doch der Film hat einen echten Gruseleffekt erhalten. Das Kostüm, das Mike Myers trug war ein wahr gewordener Albtraum war furchteinflößend. Und sein Charakter machte Aktionen, die nicht kindgerecht waren. Kein Wunder, dass viele Kinobesucher scharenweise entsetzt die Kinos verließen.

2. Willy Wonka & the Chocolate Factory

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Zugegeben: Auch die Version von „Willy Wonka & the Chocolate Factory“ mit Johnny Depp war nicht gerade grusel frei. Allerdings haben sich die Macher hinter dem Film aus 2005 Mühe gegeben den Gruseleffekt ein bisschen abzuschwächen gegenüber dem Original aus dem Jahr 1971.

Damals spielte der – ohne Zweifel großartige und viel gelobte – US-Schauspieler Gene Wilder Willy Wonka. Doch dieser Film war nicht gerade farbenfroh – bis auf die Oompa Loomp´s mit den orangefarbenen Gesichtern, was aber auch gruselig wirkte. Dann trug Gene Wilder in seiner Rolle als Willy Wonka während der Bootsfahrt auch noch ein bedrohlich anmutendes Gedicht vor und umarmte „seine dunkle Seite“.

3. Return to Oz

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Der „Zauberer von Oz“ ist eigentlich eine rührende Geschichte. 1939 wurde das Original gedreht. 1985 folgte die inoffizielle Fortsetzung „Return to Oz“. Das ist nicht nur eine weitere unnötige Fortsetzung eines Filmklassikers. Die Macher von „Return to Oz“ verwandelten das magische Oz auch in einen gruseligen Ort.

Für Kinder ist der Film jedenfalls nicht gemacht. „Return to Oz“ ist alles andere als eine Wohlfühlgeschichte rund um die Titelheldin Dorothy. Begleitet wird die Heldin von neuen Freunden, die offenbar aus einer Freakshow entwichen sind. Unter anderem sind ein Huhn und ein Roboter dabei.

4. The Hunchback of Notre Dame

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Nach einer langen Liste sehr kinderfreundlicher Filme produzierte Disney 1996 die Geschichte „Der Glöckner von Notre Dame“ für die Leinwand. Klar ist der Glöckner von Notre Dame mit seinem Buckel etwas gruselig. Doch mit der Figur des missgebildeten Quasimodo hat es Disney ein bisschen übertrieben.

Noch mehr übertrieb es Disney mit der Hintergrundgeschichte rund um den Glöckner, die in diesem Film erzählt wurde. Für einen Kinderfilm hat es Disney hier aber übertrieben. Zum Beispiel mit der Mutter von Quasimodo, die als er noch ein Kleinkind ist, nach einem Treppensturz stirbt und Frollo, einem Mann, der versucht hatte Quasimodo aufgrund seines Aussehens zu ertränken.

5. James and the Giant Peach

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„James and the Giant Peach“ ist ein 1996 entstandener Film, der offenbar mit Absicht etwas gruselig sein sollte. An der Entstehung des Films war nämlich – auch absichtlich – Tim Burton beteiligt. Und wenn Tim Burton als Produzent auftritt, dann hat ein Film der Garant gruselig zu werden. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Roald Dahls aus dem Jahr 1961.

Es handelt sich bei „James and the Giant Peach“ um eine Mischung aus Stop-Motion-Animation und Live-Action. Der Film fängt schon gruselig an: Die Titelfigur James verliert seine Eltern, als diese von einem Nashorn verschlungen werden. Im Film treten später auch menschengroße Insekten auf. Besonders gruselig sind Spinne und Heuschrecke.

6. The Rugrats Movie

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Die „Rugrats“ werden als eine der größten animierten Fernsehserien aller Zeiten angesehen von vielen. 1998 wurde der Film „The Rugrats Movie“ angekündigt. Die Aufregung der Rugrats-Fangemeinde war groß, die Erwartungen auch.

Zwar beinhaltete die Serie auch hin und wieder einige versteckte Momente beinhaltete, die auf Erwachsene ausgerichtet waren, doch der Film war eindeutig nichts für Nicht-Erwachsene, sprich für Jugendliche zu gruselig. In „The Rugrats Movie“ bringt Tommys Mutter, Didi Pickles, Dil zur Welt. Später im Film taucht eine Affenbande und ein Wolf auf, die für das Baby zur Bedrohung werden.

7. Pee-wee’s Big Adventure

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Bei „Pee-wee’s Big Adventure“ war Grusel-Garant Tim Burton am Werk. Bei diesem Film saß er auf dem Regiestuhl. Gedreht wurde der Film 1985 mit Paul Reubens als Titelfigur Pee-wee Herman. Ursprünglich war der Film als Komödie gedacht. Allerdings finden viele Erwachsene an diesem Film überhaupt nichts Humorvolles, was eine Komödie in der Regel ausmacht.

Es handelt vielmehr um einen schrägen Film mit einem von Natur aus gruseligem Charakter in der Titelrolle. Dabei war gedacht, dass der Charakter Pee-wee so rüberkommen sollte, dass er ein Vorbild ist für Kinder, wenn dies beabsichtigt war, mit diesem Film ging das richtig schief.

8. Pinocchio

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Wie viele Filme für Kinder, so hat auch „Pinocchio“ etwas Gruseliges an sich. Vor allem der Charakter des Geppetto wurde eher gruselig dargestellt für einen Film für Kinder. Und dann auch noch der Ort Pleasure Island. Hier rauchen Jungen Zigarren und werden dort zu Kindersklaven und müssen in einer Kohlenmine arbeiten.

An diesem Ort sieht Pinocchio auch zu, wie sein Kumpel Lampwick in einen Esel verwandelt wird. Das ist nun wirklich kein Film für Kinder und Erwachsene, die etwas zart besaitet sind. Die Szene mit der langen Nase ist natürlich sehr lehrreich.

9. Georgia Rule

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Der Film „Georgia Rule“ klang verheißungsvoll. Denn es ging um eine Gruppe von Frauen, die sich zusammentaten, um etwas zu erleben. Die Besetzung dieses Films aus 2007 war hochkarätig. Lindsay Lohan war Georgia Rule, die Titelheldin und an ihrer Seite spielten unter anderem Jane Fonda und Felicity Huffman mit.

Statt Freude und Wohlbefinden verbreitete der Film das Gegenteil. Behandelt wurde in dem Film „schwere Kost“ wie sexueller Missbrauch von Kindern, auseinandergebrochene Familien und Alkoholismus. Zudem war ein Autounfall ein handlungsleitendes Mittel des Films. Vom angekündigten „Gute-Laune-Charakter“ des Films war keine Spur. Der Film war beim Anschauen emotional belastend.

10. The Golden Child

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„Das Goldene Kind“ mit Eddi Murphy wurde wohl falsch eingestuft von der Altersfreigabe her. In den USA wurde der Film mit PG-13 eingestuft. Entsprechend brachten Eltern auch ihre Kinder mit ins Kino. Das entpuppte sich schnell als Fehler, wie viele Eltern im Kinosaal feststellen mussten.

Denn in „ The Golden Child“ wird ein Mädchen für „ihr Blut“ verkauft und später tot aufgefunden. Später erleidet ein Mann in seinem Traum eine Verbrennung und einen Dämon gibt es auch noch. Dieser Dämon bringt jemanden bei, wie man ein Kind tötet. Der Dämon kann sich auch in eine Fledermaus verwandeln. Das ist mehr als gruselig.

11. Die Reise ins Labyrinth

Bild: Imago / United Archives

Die Figuren, die Jim Henson auf die Leinwand gebracht hat, sind nicht gruselig, aber eben schräg. So richtig gruselig wurde es in Jim Hensons „Labyrinth“ aber. Der PG-Fantasy-Film war eigentlich für Kinder gedacht. Doch selbst Erwachsene brachte der Film zum Gruseln.

Im Film zu sehen ist auch David Bowie in der Rolle von Jareth the Goblin King. Die nette und entspannende Fantasy-Geschichte wurde dieser Film trotzdem bei weitem nicht – nicht für Kinder und nicht für die meisten Erwachsenen. Auch wenn sich einige Zuschauer sicherlich über David Bowie als Star in diesem Film sicherlich gefreut haben.

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