Hach ja, weißt du noch früher? Bist du aus dem Flugzeug gestiegen, dann haben dich gute Freunde, Kollegen oder deine Frau mitsamt der Kinder erwartet und dich mit einem herzlichen Plakat begrüßt. Manchmal stand dort vielleicht auch eine dir nicht bekannte Person, die deinen Namen auf einem Plakat hochhielt, damit du sie ausfindig machen konntest.
Die Zeiten sind wohl vorbei. Plakate, die Menschen an Flughäfen präsentieren, sind längst viel komplizierter geworden – aber auch witziger, denn die Botschaften, die auf ihnen stehen, haben mittlerweile ein neues Level an Kreativität erreicht. Unlängst ist der Plakateinsatz nicht mehr lediglich zweckmäßig. Doch sieh dir das auf den folgenden 11 Bildern einfach selbst an…
1. Die Liebe zum Selfiestick ging zu weit
Was hat Simon seiner Geliebten nur angetan, dass sie sich von ihm per Airportplakat verabschiedet? Alles, was wir wissen: Es hat mit seinem Selfiestick zu tun. Ist Simon etwa ein selbstverliebter Schnösel, der seinen Selbstbildmachungsstock (das ist doch die offizielle Übersetzung, oder?!) mehr liebte als seine Freundin?
Doch kurz ernsthaft für alle, die es nicht wissen: Ein Selfiestick wird genutzt, um das Handy etwas in die Ferne zu halten und von dort ein Selbstporträt zu machen. Vor allem in Social-Media-Zeiten ist das sehr beliebt. Hat Simon es übertrieben? Auch interessant: Die Dame hat seinen Stick gefunden – er hatte ihn also vorsätzlich vor seiner Herzensdame versteckt. Grandios!
2. Die Liebe zum Sohnemann ging.. nicht zu weit?
Natürlich lieben wir unsere Mütter. Aber insbesondere wir Söhne wissen auch, dass Liebe manchmal zu weit geht. Zumindest wenn unsere Mama mal wieder abdreht und so etwas wie eine Rückkehr zu heftig feiert. Wir mögen es ruhiger und sind peinlich berührt, wenn unsere Mutter zu – nunja – mütterlich reagiert.
Dieser Sohn hier nimmt es einfach regungslos hin – sein Blick sagt alles aus. Es hat keinen Sinn sich zu wehren. Daher lässt er die Liebe und Freude seiner Mutter über sich ergehen. Natürlich hat diese ein pinkfarbenes Plakat angefertigt, um die Welt darüber zu informieren, wer ihr Baby ist. Stilecht tackerte sie sich das Plakat auf den Körper.
3. Glauben wir tatsächlich sofort
Auf dem Bild von dieser süßen, kleinen Lady steht relativ klar und offen: „Geht mir alle aus dem Weg, mein Daddy kommt heute nach Hause!“
Glauben wir ihr ehrlich gesagt sofort. Damit meinen wir nicht den Fakt, dass ihr Vater heimkehrt. Wir glauben ihr aber, dass sie alle Menschen sofort aus dem Weg rammt, wenn sie ihn erblickt. Woher wir das wissen? Kleine Mädchen und ihre Väter sind eben unzertrennlich und der liebevolle Blick des Mädels sagt ja auch schon alles aus. Da sollte man sich nicht dazwischen stellen und den Weg blockieren – und wenn doch, dann hat man eben Pech gehabt!
4. Eine unerwünschte Wiederkehr und die Folgen
Nicht jeder Person schmettert die absolute Warmherzigkeit entgegnen, wenn sie aus dem Flugzeug steigt.
Das ist echt ein bisschen gemein, auch wenn nicht ganz klar ist, ob das hier vielleicht nur als Scherz gemeint ist. Aber so ernst, wie der junge Mann in die Kamera guckt, ist wohl etwas Wahres an der Aussage dran, die du auf dem Plakat liest. Stell dir also vor, du hast gerade einen langen Flug hinter dir, erwartest deine guten Freunde am Airport… und dann erblickst du die Botschaft: Geh wieder zurück, wir hassen dich! Was würdest du machen? Direkt wieder zurück ins Flugzeug steigen oder erst recht bleiben und dich breitmachen?
5. Ich habe dein Durchfallmittel besorgt!
Also, das ist so albern, dass es schon wieder harmlos ist – denn jeder, der das Plakat liest, weiß ohnehin, dass es sich um einen Scherz handeln muss. Oder?
Auf dem Plakat wird Sarah am Flughafen begrüßt. Zudem wird Sarah aber auch darüber informiert, dass ihr Imodium besorgt wurde. Was du vielleicht nicht weißt: Es handelt sich dabei um ein Mittel gegen Durchfall. Ach, komm, das würde doch niemals jemand auf ein Plakat schreiben… oder…?
Sollte es wirklich der Wahrheit entsprechen, ist das ein ziemlich gemeiner und peinlicher Moment für Sarah. Wir haben alle unsere nervösen Flugprobleme, aber damit muss man ja nicht gleich so hausieren gehen!
6. War die mittlere Information wirklich notwendig?
Natürlich freuen sich die Kids, wenn Mama nach Hause kommt. Von wo kommt Mama denn her? Von einer Geschäftsreise? Bundeswehr? Urlaub?
Nein, natürlich nicht – Mama kommt aus dem Knast! Musste die Zusatzinfo eigentlich sein? Hätten das linke und rechte Plakat nicht auch gereicht? Vermutlich ist es den Kindern genauso klar wie der Mutter, woher sie denn gerade kommt. Mussten das all die Personen am Flughafen, die anderen Passagiere und Millionen von Internetnutzern aber unbedingt erfahren? Vielleicht ist das aber auch der erste wichtige Schritt in die Resozialisierung. Dennoch hätte man der armen Mutter doch wenigstens bei der unmittelbaren Rückkehr eine Pause gönnen dürfen.
7. Damit Mama gleich weiß, was los ist
Es gibt sicher herzlichere Möglichkeiten, seine Mama am Flughafen zu begrüßen. Diese Kids wollten ihre Mutter darüber informieren, dass Daddy sich nicht so effektiv um die Wäsche gekümmert hat.
Sie teilen auf dem Plakat mit, dass keine saubere Unterwäsche mehr da ist und sie gerade in diesem Moment auch keine tragen. Sehr charmant. Wenn der Kopf im Hintergrund Daddy gehört, dann ist das aber ein sehr gut getimter Schnappschuss. Darüber hinaus fragen wir uns: Hat Mom es wirklich verdient, dass sie am Flughafen sofort mit den Hausarbeiten konfrontiert wird, die daheim auf sie warten? Aber gut, vielleicht ist Waschen auch ein tolles Hobby für sie. Man weiß es nicht.
8. Damit auch die Frau gleich weiß, was los ist
Ja, auch diese Dame wird am Flughafen nicht gerade stilecht begrüßt. Warum erdreistet sich der Ehemann bitte, ihr auf dem Plakat mitzuteilen, dass das ganze Haus in SCHUTT UND ASCHE LIEGT?! Okay, das vielleicht nicht, aber letztlich verspricht er ihr ein großes Aufräumabenteuer in allen Facetten.
Das hat die Tochter durchaus eleganter gelöst, auch wenn der Kosename „Mumsy“ auf den ersten Blick etwas albern erscheint. Was der Mann sich wohl daheim anhören durfte, als das Geschirr nicht gespült war, dreckige Klamotten überall herumlagen und das Badezimmer… nee… das lassen wir jetzt mal weg. Wir drücken die Daumen, dass das Chaos sich wenigstens etwas im Rahmen hielt.
9. Was für eine… äh… Überraschung
Gibt es eine bessere Möglichkeit, um zu erfahren, dass man Vater geworden ist? Klare Antwort: Ja, Millionen davon! Eine bessere Möglichkeit wäre zum Beispiel zu sagen: „Schatz, ich bin schwanger – du wirst Vater!“
Aber die Entscheidung zu treffen, einen reisenden Daddy nicht zu informieren, sondern ihn mit diesem Szenario auf dem Bild am Flughafen zu überraschen, ist schon ein Prank der übleren Sorte. Und dann nutzt die Mama auch noch diesen furchtbaren Song „Call Me Maybe“ oder wie sich der auch immer schimpft. Du weißt schon. I just met you… blabla… hier dann: My name is Harper… bla. Nicht mal bei dem Namen hatte er Mitspracherecht, oder wie?
10. Ein hochintelligentes Kind
Nein, wirklich jetzt. Es wäre leicht sich über die Kleine lustig zu machen, die hier versucht hat, ihren Großeltern ein „Willkommen zurück“-Plakat zu malen. Man könnte es als misslungen bezeichnen.
Aber das ist gar nicht so. Sie hat es nur in Altägyptisch formuliert, weil das Kind ein Genie ist. Konntest du mit vier Jahren schon längst vergessene Sprachen schreiben und sprechen? Nein? Dann darfst du an dieser Stelle auch nicht lachen. Kleinen Mädchen wie ihr gehört die Zukunft, denn sie wird eines Tages essenzielle Probleme wie den Klimawandel lösen und den Weltfrieden bringen. Und was machen wir in der Zeit? Flughafenfotos angucken? Sollte zu denken geben!
11. Und noch einer zum Schluss! Prost!
Der coolste Großvater der Welt verzichtet auf großen Schnick-Schnack und geht direkt ans Eingemachte. Mögen wir! So möchten wir am Flughafen begrüßt werden – direkt gibt es den Schirmchen-Drink in die Hand und der Malle-Urlaub wird perfekt und passend zu Ende gebracht.
Wir bringen jetzt auch die Liste zu Ende. 11 Beispiele für kreative, lustige und peinliche Flughafenplakate haben wir dir gegeben. Entscheide selbst, welches davon dein Fave ist! Vielleicht haben wir dich auch inspiriert, selbst mal jemanden mit besonderen Worten am Airport abzuholen? Wenn ja: Denk daran, ein Bild davon zu machen und stell es auf jeden Fall online, damit wir es finden können.