Wildkameras fangen schöne Momente aus der freien Wildbahn ein

Bild: Shutterstock / Martin Prochazkacz

Die schönsten Aufnahmen entstehen in der freien Wildbahn. Noch besser ist es, wenn sich die Tiere unbeobachtet fühlen. Mit einer Wildkamera sind bereits viele atemberaubende Bilder gemacht worden. Sie geben tiefe Einblicke in das Leben der wilden Tiere. Moderne Wildkameras sind in der Lage, auch nachts qualitativ hochwertige Fotos zu machen.

Die Wildkamera wird in erster Linie von Jägern verwendet. Damit werden die Tiere beobachtet. Der Jäger findet so heraus, wann und wo er sich auf die Lauer legen kann. Der Bewegungsmelder in einer Wildkamera reagiert auf die Kombination von Wärme und Bewegung.

1. Dieser Hirsch hat sein Geweih geschmückt

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Ein junger Hirsch zu sein, bringt den einen oder anderen Kampf mit sich. In der freien Natur ist es gar nicht so einfach, mit einem Geweih umherzulaufen. Ständig bleiben Hirsche irgendwo hängen oder es verfängt sich etwas im Geweih. Die armen Tiere sind nicht in der Lage, sich davon zu befreien.

So erging es auch dem Bock auf dieser Aufnahme. Das Gestrüpp im Geweih wirkt fast wie eine schöne Krone. Für den Betrachter wirkt dies zwar amüsant, aber der Hirsch wird über diesen Zustand nicht sonderlich erfreut sein. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich schnell befreien konnte.

2. Der Angriff einer Eule

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Eulen sind als harmlose und sehr zurückhaltende Tiere bekannt. Umso erstaunlicher ist diese Aufnahme. Offensichtlich stürzt sich diese Eule wie ein Geyer auf ein Reh. Das Reh weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Dieses Verhalten ist definitiv nicht normal. Irgendetwas muss in die Eule gefahren sein.

Wahrscheinlich haben Eule und Reh das gleiche ins Auge gefasst. Hunger macht selbst die kleinsten Tiere sehr gefährlich. Daher stürzt sich die Eule auf den scheinbar übermächtigen Gegner. Sie hat den Vorteil, aus der Luft angreifen zu können. Nach der Attacke hat sich die Eule wahrscheinlich wieder zurückgezogen.

3. Ein Kampf zwischen zwei Adlern

Bild: reddit.com / mctesh

Es kommt schon selten vor, dass einem Fotografen gelingt, einen fliegenden Adler in der Luft zu fotografieren. Auf dieser Aufnahme sind gleich zwei Weißkopfadler zu sehen. Offensichtlich befinden sich die Tiere in einem Revierkampf. Dieses Foto hätte nicht besser gelingen können.

Es ist sogar ersichtlich, warum die beiden Raubtiere gegeneinander kämpfen. Auf dem verschneiten Boden sind die Überreste eines Skelettes zu sehen. Daran befindet sich noch der ein oder andere saftige Happen. Gerade im Winter und bei Schnee ist es auch für Adler nicht einfach, etwas Essbares zu finden. Wilde Tiere sind am gefährlichsten, wenn sie hungrig sind.

4. Ein fliegendes Eichhörnchen

Bild: twitter.com / okumusokan

Auf diesem Bild ist es schon wieder ein Reh, dass einem sehr ungewöhnlichen Angriff ausgesetzt ist. Hätte die Wildkamera diese Szene nicht eingefangen, würde nie ein Mensch glauben, dass sich ein Eichhörnchen auf ein Reh stürzt. Aber vielleicht hat das Eichhörnchen in der Dunkelheit das Reh als einen weiteren Ast angesehen, auf den es springen wollte.

Es ist unklar, was das kleine Eichhörnchen im Schilde geführt hat. Das Reh muss von der plötzlich auftauchenden Kreatur sehr verblüfft gewesen sein. Dank Wildkameras werden solche einzigartigen, spektakulären Aufnahmen im nächtlichen Wald festgehalten.

5. Ein Waschbär Selfie mit Rehen

Bild: pinterest.com / gregglasgow58

Rehe scheinen sehr oft in Wildkameras zu geraten. Diese Aufnahme ist ein wenig verwirrend, urkomisch und bezaubernd zugleich. Es wirkt fast so, als wollte der Waschbär ein Selfie schießen. Die beiden Reh im Hintergrund sind eher zufällig auf das Bild geraten. Durch den ausgelösten Blitz schauen alle Tiere direkt in die Kamera.

Solche Aufnahmen mit Menschen sind keine Seltenheit, aber die Kombination aus einem Waschbären und zwei Rehen ist einzigartig. Aber vielleicht laufen im Wald auch ungeahnte Tierpartys ab, von denen der Mensch nichts ahnt. Auf Instagram würde so ein Selfie sofort viral gehen.

6. Die Begrüßung eines Waschbären und eines Fuchses

Bild: imgur.com / obedienceispatriotism

Hier ist offensichtlich wieder einmal ein Tier in das Revier eines anderen geraten. Der Waschbär hat in dem alten Autofrack einen gemütlichen Unterschlupf gefunden. Nun kommt ein Fuchs um die Ecke und stört offensichtlich die Idylle. Der Waschbär scheint sofort in Kampfbereitschaft zu gehen und auch der Fuchs wirkt angespannt.

Es ist offensichtlich, dass zwischen den beiden gleich ein Kampf ausgetragen wird. Der Waschbär wirkt nicht so, als würde er sein Quartier einfach so kampflos aufgeben. Ohne eine Wildkamera wäre solch eine Aufnahme nicht möglich gewesen. Schon allein die nächtliche Atmosphäre hat etwas Besonderes.

7. Die Waschbären lassen es sich gut gehen

Bild: twitter.com / izmirfaridz

Auch Waschbären geraten auffällig oft in Wildkameras. Diese Exemplare wühlen sich vor Freude auf dem Boden. Die Stimmung wirkt ausgelassen. Sie machen sich über die Nahrung her, die sie entdeckt haben. Es wirkt wie ein Festmahl. Zwei Waschbären scheinen bereits zu schlafen, nachdem sie sich satt gefressen haben.

Keines der Tiere kommt hier zu kurz. Die Party ist noch im vollen Gange und wird noch weiter gehen. Die ganze Nacht Fressen und Schlafen im Wechsel. Ohne eine Wildkamera hätte der Mensch nie erfahren, dass Waschbären in Wirklichkeit echte Feierbiester sind.

8. Otter hat einen Fisch gefangen

Bild: Shutterstock / Chrispo

Dieser Otter hat großen Grund zur Freude. Es ist ihm tatsächlich gelungen, einen Fisch zu fangen. Er trägt seine Beute wie eine Trophäe aus dem Wasser und zieht sich an einen sicheren Ort an Land zurück. Otter sind schlaue und schnelle Tiere, aber nur dank der Wildkamera konnte solch eine spektakuläre Aufnahme gemacht werden.

Dem Tier ist deutlich anzusehen, dass es sein Revier genaue kennt und hier regelmäßig auf die Jagd geht. Siegessicher hat es sich den Fisch aus dem Wasser geholt und macht sich nun daran, diesen zu verspeisen.

9. Der Bär rennt direkt auf die Kamera zu

Bild: Shutterstock / Amelia Martin

Dieser Bär ist wirklich sehr beängstigend. Er rennt direkt auf die Kamera zu, als hätte er einen Angriff geplant. Gut das dieses Bild von einer Wildkamera aufgenommen wurde. Ansonsten hätte wohl niemand in der Haut des Fotografen befunden. Der Blick des Bären zeigt, dass er sich auf ein Ziel fixiert hat.

Mit schnellen Schritten bewegt er sich entschlossen darauf zu. Vielleicht hat das mächtige Tier die Linse schimmern sehen, und wollte nachsehen, um was es sich dabei handelt. Bären sind beeindruckende Kreaturen. Gut, dass es Wildkameras gibt, die solche Aufnahmen machen können.

10. Die Versammlung der Rehe

Bild: Shutterstock / Marc Goldman

Auf diesem Foto sind jede Menge Rehe zu sehen. Es scheint so, als würden sie mitten in der Nacht eine Versammlung abhalten. Rehe sind sehr scheu und alles andere als beängstigend. Sie gehen den Menschen aus dem Weg. Das beängstigende an dieser Bild, die ungewöhnlich hohe Anzahl der Tiere.

Das Kuriose an der Aufnahme ist, dass alle Tiere in dieselbe Richtung schauen. Wahrscheinlich hat der Blitz ihre Aufmerksamkeit erregt. Ihre Augen leuchten in der Dunkelheit. Die nächtliche Atmosphäre und die funkelnden Augen wirken gruselig. Diese Aufnahme wäre niemals ohne eine Wildkamera gelungen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Sterne es im sichtbaren Universum gibt?

Schätzungen zufolge gibt es im sichtbaren Universum etwa 100 Milliarden Galaxien, jede mit durchschnittlich 100 Milliarden Sternen. Das bedeutet, dass es ungefähr 10.000 Milliarden Milliarden Sterne gibt. Diese unvorstellbare Zahl zeigt die enorme Größe und Vielfalt des Universums und lässt uns über die Möglichkeit von Leben außerhalb der Erde nachdenken.